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Spitsbergen Explorer: Wildlife Capital of the Arctic

Diese Reise hatten wir bei Quark Expeditions für 2021 gebucht, aber wegen der anhaltenden Corona-Pandemie

wurde uns eine Umbuchung auf 2022 angeboten, die wir gerne angenommen hatten.

2022 ist bei uns das Jahr der verschiedensten Veränderungen.

Das Beste: Hardy und ich heirateten am 15. Juni und somit wurde diese Reise unser Honeymoon!

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17. Juni - Lufthansa Flug LH 862 von Frankfurt nach Oslo

17. Juni - Lufthansa Flug LH 862 von Frankfurt nach Oslo

Die erste Hürde für unseren Honeymoon mussten wir bereits am 16.06. am Frankfurter Flughafen nehmen. Im Covid-19 Testzentrum absolvierten wir einen PCR Test. Nach 6 Stunden erhielten wir unser Ergebnis, wir waren beide negativ!
Hey, es kann losgehen!

Unser Abflug am 17.06. war für 13:05 Uhr geplant, aber wir waren schon vor 10 Uhr am Flughafen.

Meine größte Sorge gilt ja immer der Sicherheitskontrolle. Nicht das wir verbotene Dinge im Handgepäck hätten, aber wir hatten da schon sehr viel Zeit verbringen müssen die einem stark an den Nerven zerrten.

An diesem Tag lief das ruckzuck.

Wir sind dann direkt in die Lufthansa-Business-Lounge und machten es uns dort gemütlich.

Buffet und Bar sind 1a. In der Bar gab es u.a. 2 unserer Lieblings-Whiskys,

den St. Kilian Signature Edition One 🥃 und Eight 🥃.

Ganz ehrlich? Bis hierhin lief mir das alles viel zu glatt.

Auf meinem Smartphone tauchten dann immer mal wieder Gate-Wechsel auf.
Sowas muss man sportlich hinnehmen.
Das Boarding lief zäh, aber schließlich fuhren wir mit dem Bus zu einer Außenposition unseres Flugzeugs.

Da saßen wir nun im Bus und keine Türen öffneten sich. Es ging nichts vorwärts.
Irgendwann kam dann folgende Info: Ein WC sei defekt und wir werden zurück ins Terminal gefahren.

Es wird ein Ersatz-Flugzeug so schnell wie möglich bereitgestellt. Weitere Infos sollten folgen.

Liebe Lufthansa, hier kommt ein kostenloser Tipp von mir.

Sagt doch einfach, dass es am Flugzeug einen Defekt gibt. Dann atmen alle Passagiere auf und sind dankbar.

ABER es ist "nur" ein WC defekt, dass kommt bei einer Flugzeit von unter 2 Stunden schlecht an.

Das Ersatz-Flugzeug war kleiner, also mussten ca. 40 Passagiere auf einen anderen Flug umgebucht werden.

Über das Entsetzen der Betroffenen möchte ich hier nichts weiter schreiben. 

Wir selbst durften mit dem Ersatz-Flugzeug los und somit kamen wir nur mit 2 Stunden Verspätung

in Oslo, am Flughavn Gardermoen an. Da das für uns auch das Tagesziel war, sind wir mit unserem Gepäck zum 

Radisson Blu Airport Hotel. Später gab es noch ein leckeres Bier aus Norwegen 🍻

Blick auf Frankfurt am Main, kurz nach dem Start

Blick auf Frankfurt, kurz nach dem Start ....

18. Juni - Radausflug zum Trandumskogen War Memorial

18. Juni - Radausflug zum Trandumskogen War Memorial

Für diesen freien Tag hatte ich mir vorab einige Gedanken gemacht und letztendlich war es von einer Sache abhängig. Können wir uns vom Hotel Fahrräder ausleihen oder nicht.

Die Alternative wäre ein Ausflug mit der Bahn gewesen, die direkt vor unserer Hoteltür abfahren würde.

Nach dem Frühstück fragte Hardy an der Rezeption nach Fahrrädern und siehe da, wir erhielten 2 feine Mountainbikes. Nein, keine E-Bikes .. aber das war auch nicht notwendig. 

Hätten wir direkt über das Flughafengelände zum War Memorial laufen dürfen, wäre es keine weite Strecke gewesen.

So radelten wir ca. 14 km um den Flughafen rum, was herrlich war. Bis auf die letzten 4 km ging es auf tollen Radwegen durch die Natur. Aber auch am Ende, auf einer wenig befahrenen Landstraße radelten wir gefahrlos, denn die Autos hielten zu uns einen ausreichenden Abstand.

Der Trandumskogen ist ein Wald in Ullensaker, im Landkreis Akershus. 

Hier wurden die ersten deutschen Massengräber im Mai 1945 in Norwegen entdeckt.

Das Denkmal in Trandumskogen wurde am 10. Oktober 1954 enthüllt.

Künstler und Bildhauer: ​Per Palle Storm

An der Südseite ist eine norwegische Inschrift eingemeißelt. (Übersetzung in Deutsch)

IM KAMPF FÜR DIE FREIHEIT
WÄHREND DES KRIEGES 1940-1945
173 NORWEGER, 15 SOWJETS
UND 6 BRITEN WURDEN
HIER IN DEN WÄLDERN VON TRANDUM

DURCH DEN FEIND HINGERICHTET

 

Rest in Peace  🕊

Trandumskogen ist seit dem 05. Mai 2020 als norwegisches Kulturerbe geschützt.

Nach der Rückfahrt wurden wir dann noch vom Hotel auf angenehme Weise überrascht.

Die Ausleihe der Räder war kostenfrei!

 

Später gab es noch ein leckeres Bier aus Norwegen 🍻

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19. Juni - Treffen mit dem Quark Expeditions Team

19. Juni - Treffen mit dem Quark Expeditions Team

Dieser Tag war zum Relaxen gedacht.

Nix tun muss auch mal im Urlaub sein. Wobei wir schon um das Hotel und im Flughafengebäude rumgelaufen sind.

Urlauber zusehen wie sie im Terminal rum wuseln ist ziemlich spannend. 

Zwischen 12:00 und 19:00 Uhr konnte man das Quark Expeditions Team im Hotel Konferenzraum Brage antreffen.

Da wir schon länger vor Ort waren, sind wir natürlich super pünktlich zum Meeting.

Hier wurde nun unser PCR Test (nicht älter als 72 Stunden) gecheckt und wir erhielten unsere Gepäckanhänger.

Unsere vollständigen 'Medical Information' hatten wir vorab bereits per Mail an Quark gesendet.

Um die Reisegruppe und um das komplette Team auf dem Schiff bestmöglich zu schützen, absolvierten alle Teilnehmer*innen nun noch einen COVID Antigen Test. Dafür war ein weiterer Raum vorbereitet worden und medizinisches Personal anwesend. Auch dieser Test war bei uns negativ!

Damit hatten wir alle Hürden vor der Reise bestens überstanden.

Den restlichen Tag verbrachten wir mit Leute begucken und Kraft sammeln, für die Tage die vor uns lagen.

Und was kam später? Na?

Später gab es noch ein leckeres Bier aus Norwegen 🍻

Ist doch klar, oder?!

Skål

20. Juni - Flug nach Spitzbergen und Einschiffung in Longyearbyen

20. Juni - Flug nach Spitzbergen und Einschiffung in Longyearbyen

Endlich war der Tag gekommen auf den wir seit langer Zeit gewartet hatten.

Zwischen 05:00 und 07:00 Uhr durften wir uns erst noch am Frühstücksbuffet im Hotel stärken.

Uns war schon klar, von nun an war es mit dem relaxten Dasein vorbei.

Die folgenden Tage werden gut durchgetaktet sein.

Ab 07:00 Uhr konnte man sich zum Check-in für den Flug ENT 531 in der 2. Etage des Flughafengebäudes, am entsprechenden Schalter, anstellen. Wir waren gleich mit den ersten Schiffskameraden*innen dort.

Um 09:00 startete unser Flug nach Longyearbyen.

Alles lief easy und pünktlich.

Gegen 12 Uhr landeten wir nach einem unspektakulären Flug auf Svalbard.

 🎼 Titel: Invincible - Gemafreie Musik von www.frametraxx.de

Velkommen!

 

Vor Ort empfing uns ein Local Agent von Hurtigruten Svalbard. Nachdem wir unser Gepäck vom Band genommen hatten, bugsierten wir es, wie alle anderen Reise-Teilnehmer*innen zu einem LKW, der die vielen Koffer und andere Gepäckstücke direkt zum Schiff brachte. Wir wurden mit einem Reisebus in die Stadt gefahren.

In Longyearbyen leben gut 2.200 Menschen. 

Hier kann man viel über Longyearbyen und Svalbard erfahren.

Wichtig ist zu wissen:

Man sollte in der eisbärensicheren Zone im Ort bleiben! Ohne Guide und/oder entsprechende Waffe

geht man nicht ins Gelände! Auch nicht in Ortsnähe!

Keine Personen ohne Erlaubnis fotografieren!

Nichts, gar nichts in der Natur zurücklassen! Keinen Unrat und auch kein Pipikaka!

Longyearbyen liegt fast vollständig in einer Flugverbotszone für Drohnen!

Wir sind natürlich in der Stadt geblieben. Eisbären mag ich nur, wenn sie mich wirklich nicht erreichen können.

Direkt vor dem Coop Supermarkt und dem Lompensenter (mit Geschäften, Cafe und WC) starteten wir unsere Tour.

Dort sollten wir uns auch später wieder treffen, damit wir mit dem Bus zur Anlegestelle der Ocean Adventurer gefahren werden. Wir kamen an einigen Souvenir- und Outdoorläden vorbei. Dann sind wir weiter bis fast zur Schule gelaufen.

Unterwegs trafen wir auf eine Gruppe Jugendlicher. Sehr nette und freundliche junge Männer. Einer wollte unbedingt abgelichtet werden, nachdem wir uns gegenseitig bekundeten, dass wir Eintracht Frankfurt mögen.

Auch auf Svalbard kennt man den internationalen Fußball, klar .. der steht bei den Jungs hoch im Kurs.

Etwas entfernt sahen wir den Friedhof, der nur noch sehr selten genutzt wird. Er liegt am Fuß des Platåberget.

Meistens werden Verstorbene auf dem Festland beigesetzt.

Wir sind dann weiter zur Kirche (1958), die gerade Außen renoviert wird. Geöffnet wird sie täglich zwischen 

10:00 - 22:00 Uhr. Direkt hinter der Eingangstür zieht man die Schuhe aus! Eine Etage höher befindet man sich dann im heimeligen Kirchen-Innenraum. Etwas unterhalb der Kirche schauten wir uns noch einen alten Teil einer Minenanlage an.

Die Zeit verflog und so langsam gingen wir zurück zu unserem Treffpunkt, damit wir zum Schiff gebracht werden können.

 

Am Schiff wurden alle 88 Passagiere mit einem großen und liebevollen "Hallo"der Crew empfangen.

Für den Check-in an Bord hielten wir unsere Reisepässe bereit. Wir bezogen schnell unsere Kabine und dann lief auch bald schon die obligatorische Seenot Rettungsübung! In der Kabine fanden wir unsere Koffer, unsere Leih-Gummistiefel und unsere Parkas, die wir nach der Reise mit nach Hause nehmen durften. Alles passte und somit mussten wir nichts in andere Größen umtauschen. Da wir mit dem Schiff bestens vertraut waren, schlenderten wir mal hier und mal dort herum, bis dann um 19:30 Uhr das Dinner im Restaurant serviert wurde.

Der Wind, der Wind ... das böse Kind ..... verhinderte die Abfahrt und somit startete unsere Reise erst am nächsten Tag.

78° 13’80” N / 015° 36’10” E

21. Juni - Expedition Day in Isfjorden

21. Juni - Expedition Day in Isfjorden

Die Ocean Adventurer bewegte sich!

Wir konnten tatsächlich an diesem Morgen ablegen.

Der Wind war immer noch da, nur wurde das Schiff nicht mehr mit Macht gegen das Pier gedrückt.

Der Morgen an Bord sah immer ungefähr so aus:

06:45 Early morning coffee, tea, and pastries are available in the Lounge

 07:45 Wake-up call

08:00 Breakfast is served in the Restaurant (Main Deck)

 

An diesem Tag stand ein wichtiger Programmpunkt an, mit Pflichtanwesenheit!

09:30 Mandatory AECO Briefing, Operations in Polar Bear Country, and Zodiac Safety Briefing TBA

                                 with Woody (Expedition Leader) in the Lounge 

Wir wurden gebeten pünktlich zu erscheinen und die Anwesenheit wurde am Eingang zur Lounge abgehakt.

Bereits Zuhause hatten wir uns mit den Vorschriften schon vertraut gemacht und Vieles kannten wir auch schon von unserer Antarktis Expeditionsreise in 2020.

Hier kommt nun unser erster Gletscher, bei Sentabukta im Isfjorden!

Gletscher, bei Sentabukta im Isfjorden

Weiter ging es dann mit der Ocean Adventurer in den Billefjord, bis wir Pyramiden passierten.

Pyramiden (russisch Пирамида, Piramida) ist eine aufgegebene und mittlerweile unbewohnte Bergarbeitersiedlung auf Spitzbergen mit ehemals über 1000 Einwohnern.

Diesen Lost Place hätte ich gerne richtig erkundet, aber leider stand er nicht auf unserem Programm.

Immerhin hatten wir unsere Teleobjektive dabei 😉

Pyramiden, Billefjord, verlassene russische Bergarbeitersiedlung auf Spitzbergen

Genug mit den ersten Eindrücken, die Köche erwarteten ihre Gäste!

12:30 Lunch is served in the Restaurant (Main Deck)

Wie gut, mittags wurde immer ein Buffet aufgebaut, so konnte man sich Kleinigkeiten geben lassen.
Ich möchte gleich mal erwähnen, alle Speisen, das Getränkeangebot und der Service waren wieder 1a!

78° 29’N / 016° 06’E

Nachmittags stand dann folgender Programmpunkt an:

Zodiak Cruise in Yoldiabukta.
Yoldiabukta ist eine der offenen Buchten im Nordarm des Isfjords und liegt vor dem Wahlenbergbreen (breen=Gletscher). Seine Breite beträgt etwa 5 km und wurde nach Yoldia (Portlandia) arctica, einer arktischen Muschel, benannt. Wahlenbergbreen ist 26 km lang und sehr aktiv. Es ist ein Gletscher, der kalbt und Eisberge produziert, der 1908 vorübergehend angestiegen ist und sich seit 1968 deutlich zurückgezogen hat.

Es war ziemlich windig und wellig.

Nach dem Ausflug folgten noch folgende Programmpunkte:

Join the Expedition Team for a Recap & Briefing in the Lounge (Main Deck)

19:00 Dinner is served in the Restaurant (Main Deck)

21:00 Join Woody in the Lounge to learn some tricks for good luck at sea in

his informal bar talk ‘Maritime Superstitions’

Zu unserem 1wöchigen Hochzeitstag wurden wir von Leland, unserem Kabinensteward

und vom Quark Expedition Team überrascht! HUGE THANKS!!

Unsere Kabine wurde toll dekoriert 🦢 und wir wurden mit 🥂🍾 versorgt ...

22. Juni - Bjørnfjorden & Indre Norskøya

22. Juni - Bjørnfjorden & Indre Norskøya

An diesem Vormittag stand ein Zodiac Cruise am Bjørnfjorden an.
Bjørnfjorden, was „Bärenfjord“ bedeutet, ist der innerste Teil des größeren Smeerenburgfjorden-Systems.

Am Ende dieses Abschnitts liegt der Gletscher Smeerenburgbreen, der einst den gesamten Fjordkomplex aushöhlte.

Wie die meisten vergletscherten Fjorde hier in Svalbard hat sich der Gletscher im letzten Jahrhundert erheblich zurückgezogen. Aus diesem Grund ist ein Großteil des Gebiets in der Nähe des Gletschers nicht kartiert.

Die gesamte Gegend gehört zum Nordwest Spitzbergen Nationalpark.

Die höchsten Gipfel sind Hornemanntoppen (1.097 m) und Aurivilliusfjellet (1.150 m).

Vor der Zodiakfahrt sahen wir vom Schiff aus einen Zwergwal, Minkwal oder Minkewal (Balaenoptera acutorostrata)!

Am Nachmittag erkundeten wir per Zodiak Indre Norskøya im Norden Spitzbergens.
Indre Norskøya ist Teil eines kleinen Archipels namens Norskøyane in der nordwestlichen Ecke Spitzbergens. Die Region wurde Anfang des 16. Jahrhunderts von niederländischen Walfängern genutzt, als sich die Industrie um landgestützte Stationen zum Kochen des Walspecks drehte. Die Inseln und Sunde liegen nahe am offenen Meer, bieten aber gleichzeitig Schutz vor dem Wetter und waren daher ideal zum Ankern. 

Hier sahen wir unsere ersten Eisbären (Ursus maritimus). Eine Bärin mit zwei 1jährigen Jungtieren 🤩

79° 38’N / 011° 23’E

Nordvest Spitsbergen Nationalpark
23. Juni - Worsleyneset & Monacobreen

23. Juni - Worsleyneset & Monacobreen

Bei Worsleyneset im Woodfjorden konnten wir zum ersten Mal anlanden.

Nach einer kurzen Zodiakfahrt kamen wir an und entschieden uns dann für einen Fotowalk.

Gleich vorweg, es war der wärmste Tag auf Spitzbergen (+10°C), also bestes T-Shirt-Wetter 😎


     Der in Nord-Süd-Richtung ausgerichtete Woodfjorden schneidet etwa 65 km in die Nordküste Spitzbergens ein. Worsleyneset, benannt nach Frank Worsley, dem legendären Antarktisforscher, ist eine Landzunge am

südlichen Ende der Reindyrflya („Rentierebene“) auf der Westseite des Woodfjorden.

Die relativ flache Ebene ist ungefähr 250 km² groß und war noch 2 Wochen vorher vollständig mit Schnee bedeckt.

Wir hatten Glück, dass der Frühsommer einzog und sich dadurch die arktischen Blumen zeigen konnten.


Bei unserem Spaziergang konnte ich eine Küstenseeschwalbe beobachten, wie sie ihren Jungvogel fütterte.

Von den Rentieren sahen wir Hufabdrücke und vom Polarfuchs fanden wir sein weißes Winterfell.

Es fühlt sich im übrigen sehr flauschig an.

Ein Meerstrandläufer lief entspannt am Ufer herum und suchte Nahrung. Wir alle hielten brav Abstand, damit sich der Vogel nicht gestört fühlte. Unsere verschiedenen Gruppen sammelten während unseres Landausfluges eifrig Müll.

Überwiegend Plastik (Netze usw.) aus der Fischerei.

 

Bei diesem Ausflug unterhielten wir uns auch ein wenig mit Steffen, der als Expedition Guide mit auf der Reise war. Steffen kommt aus Deutschland und studierte Physik, Geophysik, Meteorologie und Geologie. Danach arbeitete er als Vulkanologe und Reisejournalist an aktiven Vulkanen in Südamerika, Indonesien, Kamtschatka und Ostafrika. Bergsteigen kann er übrigens auch. Da ging es bei ihm auch bis ü/ 7.000 Meter rauf. Nach einer Skiexpedition auf der zugefrorenen Beringstraße entwickelte sich seine Liebe zur Arktis.

Er war u.a. mit der Polarstern auf der MOSAiC-Expedition 2019/20! Was eine Vita!

Neben der Unterhaltung schaute er dabei immer wieder in sein Fernglas. Er hielt nach Eisbären Ausschau.

Er musste schließlich arbeiten und auf uns aufpassen.

Hat er klasse gemacht 👍

Unsere Fotowalk-Gruppe, Worsleyneset im Woodfjorden

Unsere Fotowalk-Gruppe, Worsleyneset im Woodfjorden

Foto vom Quark Expeditions Photo Journal

79° 41’N / 013° 43’E

Am Nachmittag hatten wir eine Zodiakfahrt in Monacobreen im Liefdefjorden.
Dieser dramatische und malerische Gletscher liegt am Ende des Liefdefjorden („Liebesfjord“) und ist nach

Prinz Albert I. von Monaco benannt, der 1906-07 Expeditionen zur Kartierung des Gebiets leitete. Die vollständige Gletscherwand war einst 5 km breit, bis sie 2015 durch einen kontinuierlichen Rückzug hinter den ersten Bergrücken verschwand und zwei Gletscherfronten entstanden, Monacobreen und Seligerbreen.

Neben der atemberaubenden Landschaft trafen wir hier auf Bartrobben (Erignathus barbatus).

24. Juni - Exploring the Sea Ice Edge

24. Juni - Exploring the Sea Ice Edge

Oh, so wohltuend und still! Welche Erholung für die Gedanken!

Frei von dem betäubenden Lärm der Menschen.

Fridtjof Nansen

(1861 - 1930), norwegischer Polarforscher

Über Nacht hatten wir den nördlichen Küstenbereich von Spitzbergen verlassen um zum Rand des

Meereises zu kommen. Ab dem Morgen verbrachten wir unsere Zeit damit, das Meereis im hohen Norden zu erkunden, wobei wir die Ocean Adventurer als ideale Plattform nutzten. Team und Crew-Mitarbeiter*innen waren auf der Brücke und an Deck, um nach Wildtieren Ausschau zu halten. Auf den Außendecks genossen wir die Abgeschiedenheit und das Gefühl dieser selten besuchten Meeres- und Eislandschaft, die uns umgab.

Die Ocean Adventurer hat übrigens die Eisklasse 1a.

Es ist schon faszinierend, auf der einen Seite des Schiffs ist die offene See

und auf der anderen Seite sieht man nichts als Eis.

Gegen 11 Uhr bahnte sich unser Schiff dann einen Weg durch das Eis.

Hier versammelten wir uns alle für ein Gruppenfoto, siehe Epilog!

Kurz vor 15 Uhr kam dann die Durchsage, dass ein Eisbär zu sehen sei.

Auf allen Decks konnten wir dann beobachten, wie das Tier langsam aber sicheren Schrittes auf unser Schiff zu kam.

Unser erfahrenes Expedition Team erkannte, dass es sich um eine wohl relativ junge Bärin handelte.

Die Bärin zog immer wieder gerne die Luft ein. Anscheinend dufteten wir nach einer herrlichen Mahlzeit.

Sie kam bis auf ca. 15 Meter ans Schiff heran.

Ganze 10 Minuten hatten wir mit ihr, bevor sie sich dann wieder auf ihren Weg machte.

2 Stunden später kam die nächste Eisbär-Durchsage.

Diesmal schwamm ein Bär im Wasser. Eisbären sind übrigens sehr gute Schwimmer! 

Schwimmend können sie mehr als fünf Kilometer in der Stunde zurücklegen.

Diesen Tag werde ich so schnell nicht vergessen.

81° 23’N / 020° 44’E

25. Juni - Murchisonfjorden & Ardneset

25. Juni - Murchisonfjorden & Ardneset

„Wer Zeit zur Stille findet, stärkt seine Fähigkeit, seine Ruhe nicht zu verlieren.“
© Ernst Ferstl

An diesem Tag hatte ich es mir mal schön einfach gemacht. 🤭

Ich blieb an Bord und alle anderen waren mit den Zodiaks unterwegs.

Herrlich, die Ocean Adventurer war mir allein!

Na ja, der Kapitän und seine Crew waren noch da und natürlich das Hotel-Team.

Vormittags gab es eine Zodiakfahrt im Murchisonfjorden.

Der Murchisonfjord ist ein inselreicher Fjord im Nordwesten des Nordaustland, 15 km lang und 10 km breit. Benannt wurde er nach Sir Roderick Murchison, einem englischen Geographen aus dem 19. Jahrhundert.

Am Nachmittag ging es wieder in die Zodiaks um am Südwestkap Ardneset der Insel Wahlbergøya zu cruisen.

Ardneset bietet eine riesige, karge, polare Wüstenlandschaft mit begrenzter Flora, abgesehen von gelegentlichem Steinbrech und einer Fülle von Flechten, die es schaffen, in diesem felsigen, windgepeitschten Boden zu überleben.

Walrösser sind hier oft zu sehen und ruhen sich am Strand aus.

Hardy war jeweils mit unterwegs und erzählte mir dann von den Ausflügen.

Später genossen wir zum Recap & Briefung jeweils ein 🍻 und einen 🥃.

79° 57’N / 017° 51’E

26. Juni - Kræmerpynten & Andréeneset

26. Juni - Kræmerpynten & Andréeneset

"Die Natur ist immer neu, wenn das Auge frisch bleibt."

© Max von Eyth (1836 - 1906)

An diesem Tag ging es mit den Zodiaks nach Kræmerpynten, Kvitøya.

Die Insel Kvitøya („weiße Insel“) liegt östlich von Nordaustlandet, im abgelegensten Teil von Spitzbergen. Die 700 km² große Insel ist zu 99 % mit Eis bedeckt. Nur wenige und kleine Flächen sind eisfrei. Kræmerpynten ist eine davon und liegt an der nordöstlichen Ecke von Kvitøya, was ihn zum östlichsten Punkt des Archipels von Svalbard macht. Der Punkt ist nach Waldemar Kræmer benannt, einem norwegischen Eispiloten und Winterjäger.

Hier trafen wir auf mehrere Walross Gruppen. 

Auf einer Eisscholle sahen wir eine Walrosskuh mit ihrem wenige Wochen alten Kalb 🤩

Da wir die Fluchtdistanz wahrten, beobachteten sie uns alle nur und blieben total relaxt.

80° 14’N / 033° 35’E

27. Juni - Kapp Waldburg & Sundneset

27. Juni - Kapp Waldburg & Sundneset

"Lachen ist wie ein frischer Wind, der durch unsere Seele weht."

© Anke Maggauer-Kirsche (*1948)

Eigentlich wollten wir an diesem Vormittag durch die Tundra zu einer Schlucht mit Klippen voller Nistplätze der

Dreizehenmöwen laufen. Eine Vorhut überprüfte das Gebiet auf Sicherheit und fand zwei Eisbären, eine

Mutter und ein Junges, sodass die Landung abgesagt wurde. Stattdessen verbrachten wir einige Zeit damit,

die Bären zu beobachten und an anderer Stelle zeigte sich auch ein Polarfuchs.

Am Nachmittag wurde es immer windiger und welliger, sodass wir keine Fahrt mit den Zodiaks unternehmen konnten.

Die Windgeschwindigkeit betrug über 25 Knoten!

frische Brise     38-46 km/h      21-25 Knoten

starker Wind     47-56 km/h      26-30 Knoten

78° 15’N / 021° 57’E

28. Juni - Gåshamna & Brepollen

28. Juni - Gåshamna & Brepollen

Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen.

© Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)

 

Gåshamna (was Gänsebucht bedeutet) ist eine relativ große und offene Bucht am Südufer des Hornsundfjords, die reich an historischem Wert ist. Es gibt Überreste des englischen Walfangs (1618-1650) sowie des russischen und norwegischen Überwinterungsfangs. Die Überreste einer der ersten großen internationalen Forschungsexpeditionen in die Arktis, der schwedisch-russischen Meridianbogen-Expedition von 1899-1901, sind ebenfalls hier zu finden.

Der Wind machte es aber leider unmöglich hier an Land zu gehen.

Etwas weiter, in einem Westarm des Fjords war dann eine Zodiakfahrt möglich.

Die Nachmittagsfahrt fand in der Gletscherbucht Brepollen statt.

Wir blieben aber an Bord und genossen die herrliche Landschaft um uns herum.

Beobachteten die Vögel und was sich sonst so auf dem Schiff tat. 

Abends gab es ein köstliches BBQ an Deck, wie wir es auch schon in der Antarktis (2020) erleben durften.

In der wunderschönen Stille von Samarinvågen mit Gletschern und mehrfarbig gestreiften Gipfeln

schmeckte gleich alles doppelt so gut. 

 

Danach zogen wir uns in die Lounge zurück, um auf die Arktis anzustoßen und an einer Spendenauktion

zugunsten von Seabird Watch teilzunehmen.

77° 02’N / 015° 59’E

29. Juni - Recherchefjorden & Bourbonhamna

29. Juni - Recherchefjorden & Bourbonhamna

Das ganze Leben eines Menschen ist nichts als ein Augenblick. Genießen wir ihn.

© Plutarch von Chäronea (45 - 120)

Der letzte Tag war da und wir konnten tatsächlich noch mal für eine Wanderung an Land gehen.

Das Wetter war suboptimal, denn es regnete immer mal wieder bei +8°C.

Recherchefjorden ist ein relativ kleiner Fjord, 8 km lang, auf der Südseite von Bellsund. Er wurde nach dem französischen Expeditionsschiff „La Recherche“ benannt. Die Expedition, die Commission Scientifique du Nord, besuchte 1838-40 mehrere verschiedene Orte im Nordatlantik mit Wissenschaftlern aus verschiedenen Ländern und lieferte Ergebnisse, die mehr als 20 Bände füllten. Die Gegend bietet eine Reihe historischer Überreste in einer reichhaltigen arktischen Tundra.

 🎼 Titel: Island Dream by Chris Haugen - YouTube Audio-Mediathek

77° 31’N / 014° 35’E

Am Nachmittag kamen wir in die Bucht Bourbonhamna, die nach dem Prinzen von Bourbon benannt wurde,

der das Gebiet 1891-92 kartografierte. Es war in den 1930er Jahren ein wichtiger Walfangort, wie mehrere

umgestürzte Ruderboote und Beluga-Knochen an der Küste belegen.

Es gibt auch eine Hütte namens Bamsebu (Heimat des Bären), die bis heute genutzt wird.

Da es immer noch regnete sind wir lieber an Bord geblieben und hatten das Glück einige Belugas oder

Weißwale (Delphinapterus leucas) vom Schiff aus zu sehen.

Da meine Fotos nicht so toll wurden, habe ich eins aus dem Quark Expedition Photo Journal genommen.

Photo © Fada Chen

Belugas in der Bucht von Bourbonhamna, Bellsund - Svalbard, Photo by Fada Chen, vom Quark Expedition

Nach dem letzten Ausflug fand das Ausschiffungsbriefing mit unserer Expeditionskoordinatorin Amalia in der Lounge statt.

Hier erfuhren wir, dass sich unser Flug nach Oslo am nächsten Tag verspäten wird.

Wir sollten alle um 08.00 Uhr das Schiff verlassen, würden in die Stadt Longyearbyen gebracht werden um dort (wegen der Verspätung) dann erst um 14.30 Uhr zum Flughafen gebracht zu werden. Leichter Unmut erfüllte die Lounge.

Was soll man 6 Stunden lang in dem kleinen Städtchen machen, zumal die Geschäfte erst um 10.00 Uhr öffneten?

Noch ahnten wir nicht, dass dies nicht die letzte Verspätung war ..... 🙃

Danach gab es noch mal ein Recap von diesem Tag und um 19.00 Uhr lud uns Capitan Yury zu einem 

Captain’s Farewell Cocktail ein 🥂

Das Farewell Dinner wurde um 19.30 Uhr im Restaurant serviert.

Um 21.15 Uhr lud uns das Expedition Team zu unserem Voyage Recap & Slideshow in die Lounge ein.

30. Juni - Ausschiffung und Rückflug nach Oslo

30. Juni - Ausschiffung und Rückflug nach Oslo

Man muß das Glück unterwegs suchen,
nicht am Ziel, da ist die Reise zu Ende.

Deutsches Sprichwort

Zurück in Longyearbyen ....

Ab 06.30 Uhr konnten wir unsere Reisepässe an der Rezeption abholen.

Natürlich musste man vorher seine Rechnungen beglichen haben. Zum Reisepass gab es noch einen kleinen Info-Zettel, der die Anweisungen für den Zugriff auf das Online-Fotojournal enthielt. Sehr wichtig! Ca. 4-6 Wochen nach der Reise sollten die Fotos, Videos und sonstige Dokumente zur Verfügung stehen. So war es dann auch 👍

78° 13’N / 015° 35’E

Spätestens um 07.00 Uhr musste das Gepäck vor der Kabinentür im Gang stehen, damit dies zum Flughafen gebracht werden konnte. Danach gingen wir ins Restaurant, um das letzte Frühstück an Bord zu genießen.

Um 08.30 Uhr stiegen wir in den Reisebus, der uns in die Stadt brachte. 
Bei +5°C sind wir dann erst mal mit unserem Handgepäck ins
Lompensenter (Einkaufszentrum). Das kannten wir schon und so wussten wir, dass es dort Sitzplätze gab, später das Cafe öffnen würde und dort auch die WC waren.

Später sind wir dann noch ein wenig durch die Einkaufsstraße, in einige Geschäfte rein um dann pünktlich um 14.30 Uhr am Treffpunkt zu sein. Unseren verspäteten Rückflug wollten wir ja auf keinen Fall verpassen.

Es stand dort aber kein Bus bereit. Um 14.30 Uhr kam dann ein Local Guide und sagte uns, dass es eine weitere Verzögerung gäbe. Für uns wurde der große Besprechungsraum im Radisson Blu Polar Hotel reserviert und dort gäbe es Kaffee, Tee und Obst.

Um 17.00 Uhr würden dann die Busse kommen, um uns zum Flughafen zu bringen.

Der Abflug nach Oslo wäre dann um 19.00 Uhr!

Ok, für uns speziell war das ja eigentlich nicht wirklich schlimm, bis auf das Rumgammeln.

Es ist halt langweilig und irgendwann sind ja auch die Akkus der Smartphones leer.

Umsichtig und schnell wie ich nun mal bin, hatte ich in dem Besprechungsraum gleich eine Sitzgelegenheit

neben einer Steckdose erspäht! Cleveres Kerlchen ich bin 😉

17.05 waren wir im Bus, um 17.20 am Flughafen, um 18.46 im Flugzeug und um 19.05 Uhr startete das Flugzeug.

Nach einer Flugzeit von 2 Std. und 55 Minuten landeten wir um ca. 22.00 Uhr in Oslo Gardermoen.

Nachdem wir unser Gepäck hatten kauften wir uns 2 Flytoget Tickets für den Airport Express Train.

Gegen 23.30 Uhr kamen wir am Radisson Blu Plaza Hotel, in der City von Oslo an. 

Ich hatte dieses Hotel ausgewählt, weil es nur wenige Schritte vom Bahnhof Oslo Sentralstasjon entfernt ist.

Dort angekommen kam der nächste Dämpfer. Eine lange Warteschlange empfang uns.
Irgendwie kamen alle Reisenden sehr verspätet in Oslo an und alle wollten eigentlich nur noch in ihr gebuchtes Zimmer.

Nach über 30 Minuten anstehen war es dann soweit, wir waren an der Rezeption.

Die junge Frau am Empfang war noch in der Ausbildung, hatte es mit uns aber leicht, weil ich vorab uns schon

online eingecheckt hatte. Also gab sie uns die Zimmerschlüssel und gut war es.

Hatte ich schon erwähnt, dass es in Oslo sehr warm und schwül war? Neee? Ja, war es 🥵

Wir wollten dann noch rauf zur Dachterrasse. Dort gab es The Top Restaurant & Bar und die Vorfreude war groß!

In diesem großen Hotel, welches ausgebucht war, schließt dieser Bereich um 23.00 Uhr!

Ok, wir waren einfach zu fertig von der Rückreise um uns noch aufzuregen. *lüg*

Ausblick aus unserm Hotelzimmer, aus der 25. Etage, Radisson Blu Plaza Hotel, Oslo

Ausblick aus unserem Hotelzimmer um 00.19 Uhr!
25. Etage
Radisson Blu Plaza Hotel, Oslo

01. Juli - Oslo

01. Juli - Oslo

An diesem Morgen sind wir um 09.00 Uhr zum Frühstück.
Das Buffet war sehr vielseitig und für jeden Geschmack gab es etwas.
Aber, es war die Hölle los!
Gleich vorweg, für die nächsten 2 Tage (Samstag und Sonntag) erhielten wir beim Check-in Zeitkarten für das Frühstück.

Das war dann viel entspannter.

Nach dem Frühstück sind wir los in die City.

Für uns war das ja nur ein kurzer Weg und mir war noch viel vertraut von meinem Oslo-Besuch im Mai 2017.

Auf dem Weg zum Opernhaus kamen wir an der Skulptur "tigeren" von Elena Engelsen und an der

Statue "Knus Nazismen" von Bjørn Melbye Gulliksen vorbei.
 

Die neue Oper ist ähnlich einem treibenden Eisberg entworfen und gebaut worden. 

Im inneren geöltes Eichenholz und außen übertrumpft weißes Carrara-Mamor aus Italien über norwegischen Granit.

Die Skulptur "Hun ligger/She lies" im Hafenbecken besteht aus Stahl und Glas.

Sie wurde aufgetürmten Eismassen nachempfunden.

Uns faszinierte das Gebäude und es bot uns auch Schutz vor dem kurzen, aber heftigen Regenschauer.

Später sind wir noch ein wenig weiter durch die Stadt und gönnten uns am Ende noch 2 Biere im "The Wild Rover", einem Irish Pub. Hier wollte die Kreditkarte von Hardy nicht wirklich funktionieren. Eine sehr nette Norwegerin beglich unsere Rechnung.

Später holten wir ihr ein Bier mit meiner Kreditkarte, eine kleine Wiedergutmachung. Skål 🍻

Kurzer, aber heftiger Regenschauer in Oslo ☔️

02. Juli - Oslo

02. Juli - Oslo

Das Frühstück um 09.00 Uhr lief reibungslos und so zogen wir danach entspannt zum Friedhof Vår Frelsers Gravlund los .

Wer mich kennt, die/der weiß, dass ich sehr gerne Friedhöfe besuche.

Der Friedhof wurde im Sommer 1808 in Betrieb genommen und dort findet man viele Gräber prominenter

Persönlichkeiten der jüngeren norwegischen Geschichte, wie z.B. Edvard Munch (1863-1944), norw. Maler und Grafiker.

Danach sind wir rüber zum Schloss der norwegischen Königsfamilie gelaufen.

Da aber gerade keiner von den königlichen Hoheiten vor Ort war, folgten wir umgehend der

Straße Karl Johans Gate in Richtung Bahnhof.

Das Hard Rock Cafe gibt es leider nicht mehr! 😟

 Später kehrten wir wieder in den Irish Pub ein und verspeisten Burger und tranken dazu leckeres, aber sündhaft teures Bier.

Egal, man lebt nur 1x!

03. Juli - Rückflug LH 863 nach Frankfurt

03. Juli - Rückflug LH 863 nach Frankfurt

Auch das letzte Frühstück war eine wahre Freude!
Nachdem wir gepackt und unsere Rechnung gezahlt hatten sind wir mit unserem Gepäck rüber zum Bahnhof.

Mit dem Express-Zug ging es zurück zum Flughafen Oslo, Gardermoen.

Nach dem Security Check sind wir gleich in die SAS Lounge und warteten dort auf unseren Flug.

Alles lief wie am Schnürchen und so kamen wir pünktlich in Frankfurt am Main an.
Unsere Freunde standen dort schon parat um uns abzuholen.

Bei der Gepäckausgabe trauten wir unseren Augen nicht. Wir mussten durch die komplette Halle und sahen an allen Gepäckbändern 100te, neee insgesamt 1000te Koffer, die eigentlich sonst von den Reisenden abgeholt werden.

An unserem Band tat sich erst mal nichts.

Dann kamen 3-4 Koffer, aber das war es dann schon. Das Band stand dann wieder für eine Ewigkeit still.

Mittlerweile wurde auf dem Info-Terminal für unser Gepäck angezeigt, dass es eine Verzögerung gäbe.

Nach ca. einer Stunde tat sich dann was, unsere Koffer kamen!

Wir sind dann nach Hause und waren froh, dass wir trotz ein paar Unannehmlichkeiten einen tollen Honeymoon hatten.

🦅  Die SGE'ler sind zurück!  🦅

 🎼 Titel: Skylines by Anno Domini Beats - YouTube Audio-Mediathek

Epilog

Epilog:

Ich danke ...

 

- dem Quark Expedition Team, mit seinem Expeditions Leader David "Woody" Wood

- den Ocean Adventurer Offizieren und der Crew, mit ihrem Kapitän Yury Gorodnik

- dem Ocean Adventurer Hotel Team mit seinem Hotelmanager Allan Estoque

 

 

Brigitte Wagner #401

Gruppenfoto von Julie Chandelier

What a great community
Thank you and greetings to all of our Shipmates, especially Nicole & Joshua

 and Michael Snedic, he's one of Australia's most accomplished wildlife and nature photographers,

writers and tutors. Read more about his passion on https://michaelsnedic.com/

© Brigitte Wagner

2023 / erstellt mit WIX.com

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